Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule und des Wirtschaftsgymnasiums besuchten mit Gleichaltrigen aus Italien und Polen die Gedenkstätte Auschwitz, reflektieren ihre Erfahrungen und erarbeiteten Konsequenzen für ihren Alltag.
Besonders beeindruckend war das Treffen mit dem Zeitzeugen Grzegorz Tomaszewski, der als Kind den berüchtigten KZ-Arzt Dr. Mengele überlebte. Die polnische Partnerschule zeigte der Gruppe ihre Heimatstadt Kietrz mit der ehemaligen Teppichfabrik, aus der die Haare stammen, die in Auschwitz ausgestellt werden. Neben der jüdischen Stadt Kazimierz mit ihrer Geschichte konnte die Gruppe die europäische Metropole Krakau kennenlernen. Das Treffen fand im Rahmen des Erasmus+-geförderten Projekts „ TRACES – Learning from past racism for a tolerant present and future“ statt.
Stimmen:
„Ich denke, jeder sollte die Chance bekommen, diesen Ort zu besuchen, um zu erkennen, was vor vielen Jahren passiert ist, und um zu vermeiden, dass sich die Geschichte wiederholt. Auschwitz hat mir das Herz gebrochen, zu sehen, wie viele unschuldige Menschen nur wegen der Religion ihr Leben verloren haben, war wirklich schwer. Ich denke, unsere kommenden Generationen sollten aus unseren Fehlern der Vergangenheit lernen, um einen so katastrophalen Gewaltakt nicht zu wiederholen.“ - Alicja
„Ich habe gelernt, dass wir uns aktiv gegen Diskrimi-nierung einsetzen sollten, um zu vermeiden, dass sich diese Art der Gewalt gegen Religionen, Nationalitäten, Hautfarben, sexuelle Orientierung usw. erneut aus-breitet.“ - Denise